Greg Lindsay

Greg Lindsay ist Journalist, Urbanist, Futurist und Redner. Er ist Direktor für angewandte Forschung bei NewCities und Direktor für Strategie bei dessen Mobilitäts-Ableger CoMotion. Er ist außerdem ein nicht ortsansässiger Senior Fellow der Foresight, Strategy, and Risks Initiative des Atlantic Council, ein Senior Fellow des Future Urban Collectives Lab des MIT und ein Gastwissenschaftler am Rudin Center for Transportation Policy & Management der New York University.

Greg Lindsay wird als Experte für die Zukunft von Städten, Technologie und Mobilität von der New York Times, der Washington Post, dem Wall Street Journal, dem Guardian, USA Today, CNN, NPR und der BBC zitiert.

Er ist Partner bei FutureMap, einem geostrategischen Beratungsunternehmen mit Sitz in Singapur, und hat unter anderem Intel, Samsung, Starbucks, Audi, Chrysler, Hyundai, Tishman Speyer, British Land, André Balazs Properties, Emaar und Expo 2020 beraten. Er war der erste Urbanist-in-Residence bei URBAN-X, dem Urban-Tech-Beschleuniger von BMW MINI.

Greg Lindsay spricht häufig über Globalisierung, Innovation und Urbanisierung, zuletzt bei den Sandia National Laboratories, dem britischen Finanzministerium, der OECD, der Harvard Business School, dem MIT Media Lab, Deloitte und McKinsey.

Seine Arbeit mit Studio Gang Architects über die Zukunft der Vorstädte wurde 2012 im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) ausgestellt. Seine Arbeiten wurden auch auf der 15. und 16. Architekturbiennale Venedig, der Internationalen Architekturbiennale Rotterdam und Habitat III ausgestellt. Er sitzt im Vorstand von Aerial Futures und ist Gastkurator der Editionen 2018 und 2019 von reSITE.

Seine Artikel erschienen in The New York Times, The Wall Street Journal, Bloomberg BusinessWeek, Harvard Business Review, The Financial Times, McKinsey Quarterly, Inc., The Atlantic, Quartz, The New Republic, Politico, The Economist Group, The World Economic Forum, The Nikkei Asian Review, European Management Journal, World Policy Journal, Next City, Time, Wired, New York, Slate, Marie Claire Italia, Travel + Leisure, Condé Nast Traveler und Departures. Zuvor war er als Autor für Fortune and Fast Company und als Chefredakteur für Advertising Age tätig. Er ist Co-Autor des von der Kritik gefeierten internationalen Bestsellers Aerotropolis 2011: Die Art und Weise, wie wir weiterleben werden.

Greg ist ein zweifacher Jeopardy!-Champion (und der einzige Mensch, der gegen IBMs Watson ungeschlagen blieb). Er lebt mit seiner Frau Sophie Donelson und seinen beiden Kindern in Montréal.

Neuestes Vortragsthema – Greg Lindsay: COVID-19 Digitale Grundsatzrede

Während die Welt auf einen Impfstoff wartet, wie werden wir unsere Städte, Arbeitsplätze, Wohnungen und Familien gegen eine weitere Pandemie impfen? Wie werden z.B. Organisationen die psychische und physische Gesundheit von Angestellten mit neuen Mischformen von Fern-/Büroarbeit ausgleichen? Wird die soziale Distanzierung den Massentransport und das Fahren mit dem Auto zugunsten des Alleinfahrens töten – oder werden die Städte die Straßen an Radfahrer, Roller und Fußgänger abgeben?  Wie werden Lieferungen und Automatisierung den Einzelhandel und die Restaurants auf den Kopf stellen und die Hauptstraßen, Mamas und Papas und Immobilien, wie wir sie kennen, bedrohen? Und wo werden sich Jahrtausende – jetzt Opfer eines zweiten Finanzcrashs – dafür entscheiden, ihre Kinder, die „Generation C“, aufzuziehen?

Auf der Grundlage seiner Forschungs- und Prognosearbeit für NewCities, den Atlantic Council, das Future Urban Collectives Lab des MIT, die Bloomberg Philanthropies und Dutzende von Interviews aus jüngster Zeit liefert Greg Lindsay einen umfassenden Überblick darüber, wie die Pandemie und der daraus resultierende wirtschaftliche Absturz den Verlauf unseres Lebens in den kommenden Jahrzehnten verändern werden.

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Vor einem Jahrzehnt gab es Uber, AirBnB und WeWork noch nicht. Heute ist einer auf dem Papier mehr wert als Ford Motor, ein anderer mehr als Hyatt, und der dritte stellt immer noch viele kommerzielle REITs in den Schatten. Warum? Die kurze Antwort ist, dass es für all das eine Anwendung gibt, aber die Wahrheit ist komplizierter – wie und wo wir leben, wie wir uns bewegen und wie wir arbeiten, wird alles gestört. Die Zunahme von Coworking, Co-Living, Ride-Hailing und Placemaking weist allesamt auf neue Möglichkeiten der Vernetzung, Umnutzung und intensiveren Nutzung dessen hin, was früher nur ein Haus, ein Auto, ein Büro oder eine Straße war. Wie wir Städte wahrnehmen, wie wir sie nutzen und wie wir uns in ihnen wiederfinden, hat sich durch unsere Fähigkeit verändert, uns zu vernetzen, bei Bedarf Dienste zu nutzen und unseren immer ausgefeilteren „Datenmüll“ zu analysieren und nutzbar zu machen (z.B. Standortdaten, Vorlieben, Einchecken, Taxi- und Uberfahrten und mehr).

Selbst im Gefolge des Coronavirus werden die zur Bekämpfung der Pandemie erforderlichen Tracking-and-Tracing-Technologien diese zukünftige Stadt wahrscheinlicher machen – und die Ankunft von Autonomie, Robotik und Automatisierung beschleunigen. In seinem Vortrag beschreibt Greg Lindsay, Direktor für angewandte Forschung bei NewCities, wie Städte-as-a-Service die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten, uns bewegen und vieles mehr verändern – und die neuen Möglichkeiten, die sich daraus für Immobilien, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle ergeben.

Die Roboter kommen – nicht, um Ihnen Ihren Job zu stehlen, sondern um völlig neue zu erfinden. Die Fortschritte beim maschinellen Lernen, bei der künstlichen Intelligenz und der Automatisierung weisen alle auf eine autonome Welt hin – eine Welt, in der Wahrnehmung, Vorhersage und Handlung in Maschinen eingebettet sind. Autonomie wird nicht nur die Art und Weise verändern, wie wir arbeiten, sondern auch wie wir uns bewegen, denken, entdecken, entscheiden und täuschen. Was wir konsumieren – ebenso wie wir es produzieren, transportieren und vermarkten – kann seltsame neue Wendungen nehmen, da Roboter zunehmend vorhersagen, vorschlagen und sich darauf vorbereiten, uns dabei zu helfen, zu essen. In diesem breit gefächerten und augenöffnenden Vortrag über die Verheißungen und Gefahren der KI untersucht der Autor und Futurist Greg Lindsay, wie die Autonomie die Gesellschaft bereits auf den Kopf stellt – und wie wir sie für den Aufbau einer besseren Welt nutzen können.

Vor einem Jahrzehnt waren selbstfahrende Autos noch Science-Fiction-Überbleibsel von The Jetsons. Heute führen Google und Tesla ein halsbrecherisches autonomes Wettrüsten an, während die globale Autoindustrie um den Bau elektrischer AVs rast, die Hunderte von Milliarden Dollar kosten. Aber ein selbstfahrender Geländewagen könnte sich als pferdeloser Wagen der Autonomie erweisen – schnell in den Schatten gestellt durch neue Arten von selbstfahrenden Rollern, Deliverybots und Gebäuden mit einem eigenen Willen. Wie verändern diese Technologien bereits die Art und Weise, wie wir Städte sehen, verstehen und uns in ihnen fortbewegen? Wie haben sie China, Japan und Korea geholfen, die schlimmsten Auswirkungen der Coronavirus-Sperre zu mildern? Welche Auswirkungen werden sie auf unseren Wohn-, Arbeits- und Spielort haben, und was sind die Chancen und Gefahren für Autohersteller, Technologiefirmen, den öffentlichen Nahverkehr, Arbeitgeber und Entwickler?

Ausgehend von seiner Arbeit mit BMW, Intel, dem MIT, den Bloomberg Philanthropies, dem Aspen Institute und der NewCities Foundation bietet Greg Lindsay eine Reise durch die urbane Mobilität der Zukunft und wie sie unsere Städte in den kommenden Jahrzehnten verändern wird.

Wie bringen wir die richtigen Leute und die richtigen Ideen zur richtigen Zeit an den richtigen Ort, um etwas Neues zu schaffen, wenn wir nicht wissen, wer oder wo oder wann das ist, geschweige denn, wonach wir suchen? Das ist das Paradoxon der Innovation – neue Ideen folgen nicht den Organigrammen oder planen sich selbst für Treffen ein. Greg Lindsay beschreibt, wie Organisationen wie Google, die U.S. Militärakademie, die United Health Group und das Internationale Rote Kreuz „technische Glücksfälle“ sind. Sie machen sich Sensoren, soziale Netzwerke und neue Arbeitsweisen zunutze, um die Grenzen zwischen neuen Teams aufzubrechen, neue Ideen zu entdecken, Zusammenarbeit und Kreativität zu inspirieren und das Engagement, das Lernen und die Innovation der Mitarbeiter anzuregen. Wie, wo und mit wem wir arbeiten, wird nie mehr dasselbe sein.

Die Zukunft ist nicht mehr das, was sie einmal war. Da sich der soziale, technologische und ökologische Wandel immer schneller vollzieht, haben Organisationen Mühe, der Gegenwart einen Sinn zu geben, ganz zu schweigen von den Bedrohungen und Chancen, die sich unmittelbar hinter dem Horizont abzeichnen. Die Fähigkeit, Ungewissheit zu antizipieren, zu verstehen, zu planen und zu innovieren, ist zu einer entscheidenden Fähigkeit für Designer, Innovatoren und Strategen auf der ganzen Welt geworden. Wie der Computerpionier Alan Kay einmal sagte, „der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu erfinden“.

Der Futurist, Autor und NewCities-Direktor für angewandte Forschung Greg Lindsay wird einen Crash-Kurs in genau diesem Bereich unterrichten. Die Praxis der Schaffung von Zukünften oder „Vorausschau“ bietet ein Instrumentarium und einen Rahmen, um Signale des Wandels zu erkennen, Erkenntnisse zu organisieren, mögliche Zukünfte zu synthetisieren, potenzielle Barrieren und Chancen zu identifizieren und innovative Produkte, Dienstleistungen oder Ideen zu entwerfen, die neu entstehende Bedürfnisse befriedigen. Zusätzlich zu seinen Vorträgen über mögliche Zukunftsszenarien steht Greg zur Verfügung, um die Teilnehmer durch einen unterhaltsamen, temporeichen Workshop zu führen, in dem sie ihre eigene Zukunft gestalten.